"Refugee crisis" in Europe

Die so genannte Flüchtlingskrise ist ein Thema, das Teil einer täglichen Medienaufmerksamkeit, einer politischen Agenda und einer zivilisierten Gesellschaft ist. Nachdem die Menschen seit 2015 intensiv nach Europa gekommen sind, haben die Medien dieses Thema nie aus der Berichterstattung ausgelassen. Diese Forschung umfasst Online-Medienressourcen aus drei verschiedenen Ländern und bietet eine internationale Perspektive, wie Medien über Migranten und Flüchtlinge berichten. Bei der Analyse von Zeitungsartikeln in Rahmen einer quantitativen Inhaltsanalyse untersucht diese Studie verschiedene Kategorien von Medienberichten von einer Beziehung zwischen supranationalen Organisationen und Migrationsprozessen bis hin zu einem Berichterstattungston, der von Zeitungen verwendet wird. Darüber hinaus erlaubt der Vergleich der Ergebnisse mit den Ergebnissen einer bereits existierenden Forschung die Einschätzung der medialen Einstellungen zum Thema in einem Zeitraum von Jahr 2015 bis Jahr 2017. Gleichzeitig unterstützt eine Critical Discourse Analysis die reinen numerischen Ergebnisse der Inhaltsanalyse und bietet zusätzliche Informationen darüber, wie Medien Flüchtlinge und Migranten in Nachrichtenartikeln behandeln und welche Art von Nominierung sie gegenüber diesen Menschen einsetzen. Es hat sich gezeigt, dass die Medienintensität der Berichterstattung in engem Zusammenhang mit einem zeitlichen Verlauf der Ereignisse steht, die zur gleichen Zeit stattfanden, als Artikel veröffentlicht wurden, sowie die Zunahme negativer oder positiver Artikel gegenüber Migranten und Flüchtlingen, Präsenz bei der Berichterstattung über verschiedene internationale Gesetze und Verordnungen sowie supranationale Organisationen wie die EU und die UNO. Darüber hinaus beschreibt dieses Papier auch, welche Art von Wirkung Reden und Aussagen von Politikern über den Ton der Berichterstattung haben.So-called refugee ‘crisis’ is a topic that is a part of a daily media attention, political agenda, and civilized society. Once people started to come to Europe intensively since 2015, media never omitted this issue from coverage. This research encompasses online media resources from three different countries, and offers an international perspective of how media report on migrants and refugees. Analyzing news articles in frames of a quantitative Content Analysis this paper is studying various categories of media coverage from a relation of supranational organizations to the migration process to a tone of coverage that is used by newspapers. In addition the comparison of results with the results of an already existing research allows this study to estimate the patterns of media attitude towards the topic in a timeframe of year 2015 to year 2017. At the same time a Critical Discourse Analysis supports the pure numerical outcomes of the Content Analysis, and provides this research with additional precise look at how media treat refugees and migrants in news articles, and what type of nomination they use towards these people. It has been revealed that media intensity of reporting has a strong connection with a timeline of events taking place at the same time when articles have been published, as well as the increase of both negative or positive articles towards migrants and refugees, presence in coverage of various international laws and regulations, and supranational organization like the EU and the UN. Furthermore, this paper also describes what kind of effect speeches and statements of politicians have on the tone of coverage